➕ Eine Woche ist die Gewalttat in einem Hörsaal der Heidelberger Uni, bei der ein 18-jähriger Studenten eine 23-jährige Studentin tötete und drei weitere Kommilitonen verletzte und dann sich selbst tötete, schon her.
Entsetzen und erst recht Trauer sitzen noch lange tief, bei jenen, die mittel- oder unmittelbar von der Tat betroffen sind.
Was sagt man diesen Menschen? Kann man so etwas überhaupt in Worte fassen?
Kann man überhaupt „bei-leiden“, klingt nicht alles banal bei so einem unermesslich einschneidendem Erlebnis?
Bei der Überbringung solcher Nachrichten sind polizeiliche Seelsorger oder Seelsorger der Rettungsdienste unterschiedlicher Glaubensrichtungen dabei, die Beistand bieten und versuchen in Worte zu fassen, was eigentlich nicht fassbar ist.
Die Universität Heidelberg hat eine Seite mit verschiedenen Trauer-, Beratungs- und Begleitungsangeboten für Betroffene bereitgestellt.
➡ https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/wir-sind-betroffen-und-getroffen-anteilnahme-und-solidaritaet-aus-aller-welt/hilfe-und-beratung
Auch unsere Einsatzkräfte, die zwar natürlich schon von Berufswegen hin und wieder mit Gewalttaten oder Tötungsdelikten zu tun haben, lässt so etwas nicht kalt.
Hier bietet unser Team der Psychosozialberater und Seelsorger Unterstützung an, hören einfach mal zu, halten aus, was man vielleicht anderen an Schmerz nicht zumuten will und finden Worte, die anderen manchmal fehlen und vermitteln ggf. weitere Hilfen.
👉 Heute um 12.00 Uhr findet in Heidelberg eine Trauerfeier mit begrenzter Teilnehmerzahl statt. Diese wird jedoch auch live über die Medien und die Uni übertragen, für alle die nicht teilnehmen können.
https://youtu.be/ABx3yFAoR68
🤝Für Polizeipräsident Siegfried Kollmar eine Gelegenheit, gemeinsam mit Vertretern des Landes, der Stadt, der Uni und der Kirche mit einigen Betroffenen zusammenzukommen, innezuhalten, ein paar tröstliche Worte und Lieder wirken zu lassen:
Jeder für sich, doch alle zusammen.
❗ Das ist auch, was wir Euch allen mit auf den Weg geben können.
Jeder hat seine eigenen Strategien und Wege, mit so etwas umzugehen. Doch niemand sollte damit allein sein oder allein gelassen werden. Manchmal bricht so etwas auch erst später über einem zusammen, Verwandte, Freunde oder Kollegen reichen manchmal nicht oder will man damit nicht belasten.
Wer also Hilfe benötigt, egal welcher Art, wendet sich an die Uni oder uns!
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