27.07.2022
Ermittlungen zum Todesfall einer 64-Jährigen in Sinsheim: Dringender Tatverdacht gegen den Ehemann des Tatopfers – Hinweis auf Tatzusammenhang mit Facebook-Chatgruppe bestätigte sich nicht
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Seit Dienstag, dem 19.07.2022, führt die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg unter Einbindung des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz umfangreiche Spuren- und Durchsuchungsmaßnahmen rund um das Wohnhaus des 64-jährigen Tatopfers durch.
Die Ermittlungen der Sonderkommission „Hecke“ hatten bereits Anfang letzter Woche zu dem dringenden Tatverdacht gegen den 66-jährigen Ehemann der Getöteten geführt. Dieser wurde am Dienstag, dem 19.07.2022, morgens durch die Polizei festgenommen und noch am selben Tag, nach Vollzugsetzung des durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkten Haftbefehls wegen Mordverdachts, in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen, insbesondere die kriminaltechnische Auswertung der bislang im Wohnhaus gesicherten Spuren, haben die für den Ehemann der Getöteten als Täter sprechende Spurenlage weiter verdichtet. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat sowie zu einem möglichen Motiv dauern derzeit noch an. Auch, ob es sich bei dem Wohnhaus um den gesuchten Tatort handelt, ist noch Gegenstand der laufenden Untersuchungen.
Nachdem die Sonderkommission „Hecke“ am 24.06.2022 ihre Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen hatte, gingen beim Polizeipräsidium Mannheim rund 70 Hinweise aus der Bevölkerung ein, denen akribisch nachgegangen wurde.
Die von einer großen Tageszeitung aufgebrachte Behauptung, das Tatopfer sei Mitglied einer Facebook-Chatgruppe gewesen, hat sich als ebenso falsch herausgestellt wie die Behauptung, die Tat hänge in irgendeiner Weise mit dieser Facebook-Gruppe zusammen.
20.07.2022
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Ermittlungen zum Todesfall einer 64-Jährigen in Sinsheim: Festnahme eines Tatverdächtigen – Pressemitteilung Nr. 5
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen der Sonderkommission „Hecke“ seit dem Fund des Leichnams einer 64-Jährigen am 23.06.2022 in Sinsheim wurde am Dienstagmorgen ein Verdächtiger festgenommen.
Aufgrund des dringenden Tatverdachts, die aus Sinsheim stammende Frau getötet zu haben, hatte die Staatsanwaltschaft Heidelberg bei der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg einen Haftbefehl wegen Mordverdachts gegen den Beschuldigten erwirkt. Der Mann wurde nach seiner Festnahme der Richterin vorgeführt. Diese setzte den Haftbefehl gegen den Beschuldigten in Vollzug. Dieser wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Im Wohnhaus des Tatopfers in Sinsheim sichern seit gestern zahlreiche Beamtinnen und Beamte der Zentralen Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg unter Einbindung des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz umfangreich mögliche Tatspuren. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ist bereits seit gestern mit der Auswertung der ersten gesicherten Spuren betraut. Die Spurensicherungs- und Durchsuchungsmaßnahmen dauern weiter an.
08.07.2022
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Ermittlungen zum Todesfall einer 64-Jährigen in Sinsheim: Über 50 eingegangene Hinweise – Die Suche nach dem Tatort geht weiter
Pressemitteilung Nr. 4
Nachdem die Sonderkommission am 01.07.2022 Bilder der Geschädigten und ihrer noch fehlenden Brille sowie Vergleichsbilder des von ihr genutzten Fahrzeugs, eines schwarzen Ford Fiesta, veröffentlicht hatte, gingen beim Polizeipräsidium Mannheim mittlerweile über 50 Hinweise aus der Bevölkerung ein.
Neben dem anonymen Hinweisportal nutzten die Hinweisgeber das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon und suchten den persönlichen Kontakt zum Polizeirevier Sinsheim. Die Zeugen- und Anwohnerbefragungen der SOKO „Hecke“, welche in den vergangenen Tagen durchgeführt wurden, ergaben ebenfalls eine Vielzahl neuer Ansätze, welchen die Ermittlerinnen und Ermittler nun akribisch nachgehen. Der Verbleib der von der Frau genutzten Brille ist weiterhin unklar. Auch die Suche nach dem Tatort geht weiter.
Die Sonderkommission bittet daher Zeugen, die sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, Kontakt mit der SOKO „Hecke“ aufzunehmen.
Neben den bereits bekannten Fragestellungen, ob jemand die Frau selbst sowie den schwarzen Ford Fiesta am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, gesehen hat, erhofft sich die SOKO „Hecke“ auch weitere Hinweise durch eventuell gefertigte Bild- und Videoaufnahmen.
Sollten Sie am Donnerstag, dem 23.06.2022, im Bereich Sinsheim Videos oder Fotos aufgenommen haben, dann nehmen Sie bitte über das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444, Kontakt zu den Ermittlerinnen und Ermittler der Sonderkommission auf.
Darüber hinaus stehen Ihnen folgende Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:
01.07.2022
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Weitere Ermittlungen zum Todesfall einer 64-Jährigen in Sinsheim, Pressemitteilung Nr. 3
Nach dem gewaltsamen Tod einer 64 Jahre alten Frau in Sinsheim sucht die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg nach weiteren Zeugen und einem möglichen Tatort.
Die Ermittlungen der Sonderkommission „Hecke“ konzentrieren sich derzeit auf die Rekonstruktion der Ereignisse am Donnerstag, den 23. Juni. Dabei ist noch unklar, an welcher Örtlichkeit dem Opfer die tödlichen Verletzungen zugefügt wurden. Weiterhin fehlt eine Brille des Opfers. Von der Sonderkommission werden daher Bilder der Geschädigten, der Brille sowie des von ihr genutzten Fahrzeugs (Vergleichsbilder) veröffentlicht.
Die Sonderkommission hat in diesem Zusammenhang die folgenden Fragen:
Hinweise werden telefonisch über das Hinweistelefon 0621/174-4444, auch anonym über
oder persönlich bei jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Dort finden Sie auch noch mal alle Infos, die derzeit als Fahndungsplakat ausgehängt und verteilt werden.
27.06.2022
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Ermittlungen zum Todesfall einer 64-Jährigen in Sinsheim werden durch die SoKo „Hecke“ fortgeführt, Pressemitteilung Nr. 2
Nachdem am Donnerstag, dem 23. Juni, eine 64 Jahre alte Frau tot in ihrem PKW aufgefunden wurde, werden die Ermittlungen fortgesetzt. Die Frau wurde am Donnerstag als vermisst gemeldet und in der Folge durch die Polizei tot in ihrem PKW in einem Gewerbegebiet in Sinsheim aufgefunden. Zwischenzeitlich fand die Obduktion des Leichnams statt. Ein schriftlicher Obduktionsbericht liegt allerdings noch nicht vor. Die Verletzungen der Verstorbenen legen nahe, dass der Tod durch fremde Gewalteinwirkung eintrat. Die Umstände, die zu den Verletzungen geführt haben, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die 64-jährige Frau stammte aus Sinsheim. Da sich die Ermittlungen derzeit auf diesen Ort konzentrieren, werden auch in den nächsten Tagen vermehrt Beamtinnen und Beamte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg Zeugenbefragungen in Sinsheim durchführen. Die Ermittlungen der Sonderkommission „Hecke“ werden intensiv fortgeführt.
24.06.2022
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: 64 Jahre alte Frau tot in Pkw aufgefunden – Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Nachdem am Donnerstagabend gegen 22:15 Uhr am Rande eines Gewerbegebiets bei Sinsheim eine 64 Jahre alte Frau tot in einem Pkw aufgefunden wurde, haben die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Dezernat für Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Aufgrund der äußeren Umstände und den bisherigen Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei von einem Tötungsdelikt aus. Die genauen Hintergründe sind derzeit noch unklar.
Noch in der Nacht wurde die Auffindeörtlichkeit weiträumig abgesperrt. Die Zentrale Kriminaltechnik sowie das Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg wurden unterstützend hinzugerufen und waren ebenfalls vor Ort.
Zur Klärung der genauen Todesumstände hat das Polizeipräsidium Mannheim eine 69-köpfige Sonderkommission eingerichtet.
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